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Hochtour im Pitztal – Verpeilspitze (3.425 m)

Drei Teilnehmer hatten sich für diese von Thomas Funk ausgeschriebene und geführte Drei-Tage-Hochtour im Pitztal angemeldet.

Am Anreisetag in Plangeroß angekommen regnete es in Strömen, doch dauerte dieser Regenguss nur gut zwanzig Minuten. Die Gruppe konnte die Regensachen wieder wegpacken und direkt zur Kaunergrathütte (2.817 m) aufsteigen. Da am späten Nachmittag sogar die Sonne herausspitzte, ließ es sich die Gruppe nicht nehmen und stieg von der Hütte gleich noch auf die 3.091 Meter hohe Partleswand. Beim Abstieg zur Hütte geriet man in einen Graupelschauer, der später in Schneefall überging.

Die für den nächsten Tag vorgesehene Besteigung der Verpeilspitze (3.425 m) musste daher über verschneites Gelände angegangen werden. Hier war Kletterei mit angelegten Steigeisen nötig. Der Abstieg erfolgte dann bei wechselnden Sonne-Wolken-Verhältnissen mit nachfolgendem, zunächst sehr anspruchsvollen, Gegenanstieg aufs Madatschjoch, das über einen Klettersteig erreicht wurde. Von hier aus wurde über schuttiges Gelände die Verpeilhütte (2.015 m) erreicht. Auf der sehr schön gelegenen Hütte konnte die Gruppe einen ebenso schönen Sonnenuntergang genießen.

Am dritten Tag wurde zunächst von der Hütte zum Verpeiljoch (2.804 m) aufgestiegen, bevor in ständigem Auf und Ab der Mittelbergsee erreicht war. Weiter ging es dann bis ins Tal nach Köfels.

Fazit: Die Gruppe wurde dafür belohnt, dass die Tour trotz eher ungünstiger Wettervorhersage durchgeführt wurde, erwies sich die lokale Wetterlage doch wider Erwarten als recht gut – auch wenn sich die Besteigung der Verpeilspitze wegen des am Vortag gefallenen Neuschnees als anspruchsvoller erwies, wie zunächst gedacht.