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Sustenhorn 3.502m, Bergseeschijen 2.819m – Urner Alpen

Tourenleitung und Bericht: Thomas Funk

Am ersten Tag Abfahrt 5:30Uhr in Aichach bei strömenden Regen. In Göschenen trocken. mit dem Postbus zur Göschenalp, bei der Fahrt hat sich der Nebel gelichtet und einzelne verschneite Gipfel haben sich gezeigt.
Aufstieg am Göschenenalpsee entlang zur Chelenalphütte, bei Sonnenschein und letzten Nebelfetzen.
 
Am zweiten Tag Aufstieg auf das Sustenhorn bei strahlenden Sonnenschein. Die Rundumsicht war fantastisch (Berner alpen und Wallis mit Matterhorn). In der Nacht dann Regen.
 
Am dritten Tag zur Bergseehütte erst "Hochnebel" aber auf dem anspruchsvollen Weg der auf ca 2600m verläuft sind wir oberhalb der Nebelgrenze gelaufen. Immer wieder hat der Nebel kurz den "Vorhang" zu gezogen und wieder freigegeben, das waren tolle Eindrücke.
Von der Bergseehütte sind wir dann noch auf den Bergseeschijen in leichter Kletterei gestiegen.
Dort haben wir die Sonne über dem Nebelmeer genossen, da die Hütten den ganzen Tag unter dem Nebel lagen :-)
 
Am vierten Tag waren wir 10 Stunden unterwegs, da wir erst zur Voralphütte über zwei Übergänge gegangen sind. Anschließend wieiter zur Salbithütte  bei schönstem Wetter. Über Leitern/KLettersteig und die 90m lange Salbitbrücke.
Den ganzen Tag waren wir auf anspruchvollen Wegen unterwegs T3 und T4 ist im gegensatz zu den normalen Wanderwegen "Blau" ausgeschildert.
 
Am fünften Tag sind wir über die Bandlücke gestiegen und nach Wassen abegstegen. Der Weg war zwar "Gelb" ausgeschildert, war aber trotzdem noch sehr anspruchsvoll, bei schönstem Wetter.
Mitunter einer der landschaftlich schönsten Abschnitte der 5 Tage (Gletscherschliffplatten, Moose, Feuchtgebiete, drei wunderschöne Seen, ..)
 
Von Wassen ging es mit dem Postbus nach Göschenen zurück.
 
==> Die Tour wurde wetterbedingt (Gewitter) vom Juli auf September verschoben, das war die richtige Entscheidung, denn viele Stellen wären bei Gewitter und Regen kaum begehbar gewesen.